Mittwoch, 25. Februar 2015

Conni in Copan und Guatemala

Wie ihr bereits gelesen habt, mussten wir am 15.2.2015 die Ranch verlassen. Das war also der Tag, an dem unsere Reisen begonnen haben.

COPAN RUINAS
Für mich ging es also am Sonntag gemeinsam mit der amerikanischen Voluntärin Mira nach Copan Ruinas. Wie ihr euch vielleicht erinnern könnt, war das der Ort, an dem ich meine ersten 5 Wochen in Honduras verbracht habe.
Wir haben die erste Nacht bei meiner damaligen Sprachlehrerin im Haus verbracht und konnten so ein wenig Zeit mit ihr verbringen. Am Montag am Vormittag hat sie uns die Baustelle ihrer neuen eigenen Sprachschule gezeigt (Copan Spanish School) und danach haben sich unsere Wege getrennt. Mira und ich haben im Casa de Cafe eingecheckt und sind zurück ins Zentrum gegangen. Wir sind durch den Ort spaziert, haben unsere damaligen Gastfamilien besucht und die beste Cheescake der Welt im Cafe San Rafael gegessen. Am Dienstag sind wir nach San Lucas maschiert und haben einige Zeit dort oben verbracht bevor wir in die deutsche Bar und ins ViaVia gegangen sind. Wir haben Käsespätzle gegessen und uns dafür ein Kommentar eines Amerikaner anhören können: "You are both thin but you are eating like sailors!" Der hätte doch wirklich geglaubt, wir würden etwas überlassen... ;)
Am Mittwoch ging es dann schon wieder weiter mit dem Bus nach Guatemala City.

Fruehstueck im Casa de Cafe




GUATEMALA
Wir sind relativ spät angekommen, da der Bus Verspätung hatte. Daher sind wir danach direkt ins Hostel gefahren und sind schlafen gegangen. 
Guatemala City
Am nächsten Tag (Donnerstag) sollte Miras Schwester Ashley von Amerika kommen, um uns bei der Reise zu begleiten. Jedoch wurde ihr Flug verschoben, weshalb sie den Anschlussflug nicht erwischen konnte. Nach langem hin und her haben wir erfahren, dass sie statt um 10.30 um 15.30 Uhr ankommen wird. Das ist sogar wirklich passiert, ihr Gepäck ist allerdings leider in San Francisco geblieben... Nachdem wir auch das geklärt haben, dachten wir, es kann nicht mehr schlimmer werden - falsch gedacht!

MANGOS!!
noch guter Laune im Auto
Der Plan war, zum See Atitlan zu fahren und zwar mit einem privaten Transport, damit es schneller und angenehmer ist. Tja, das Problem war, dass der Fahrer offensichtlich eine neue Route auf Google-Maps gefunden hat, in der er in nur 2 1/2h in San Pedro de Laguna sein wuerde. Es stellte sich allerdings heraus, dass der Fahrer noch nie dort gefahren ist und der Weg ziemlich schlecht (eng, steinig, mitten im Nichts,...) war. Wir mussten sogar einen Fluss überqueren, aussteigen, um Gewicht zu reduzieren und nach 5h Fahrt umdrehen, um zum Ort vor San Pedro zurück zu fahren, da der Weg einfach zu schlecht war. Einheimische haben uns dann darauf hingewiesen, dass man San Pedro nur mit einem Boot erreichen kann. Toll, dass wir das jetzt erfahren!

Schneewittchen-Zimmer
Es war 22Uhr und natürlich ist kein Boot mehr gefahren. Wie ihr euch vorstellen könnt, waren wir ziemlich frustiert und müde (Ashley war seit mittlerweile 40h wach) und wollten einfach nur sicher in ein Bett. Also haben wir beschlossen, einfach in Santiago zu bleiben. Wir haben ein Hotel gefunden und hatten Glück, dass es noch offen war. Es war nicht das billigste Hotel, aber das war uns ziemlich egal. Wir wurden in unser Zimmer begleitet und haben einen grossen Schlafsaal vorgefunden, in dem nur wir 3 waren, die Bettchen waren wie in Schneewittchen aufgereiht, wir hatten 2 private Badezimmer, eine Küche und einen Safe. Ausserdem haben wir erfahren, dass das Hotel Seezugang, einen grossen Swimmingpool, einen Whirlpool und eine Sauna hat. Wir waren im Paradies und sind noch eine zweite Nacht im "Posada de Santiago" geblieben!!
unser Seezugang

Pool und Jacuzzi
So konnten wir am Freitag endlich am See relaxen, schon wieder über unseren Horror-Trip lachen, gut essen und die beiden Tage genießen. Das Personal war super nett und hat uns mit allem geholfen. Auf unseren Essens-Rechnungen wurde als Zimmer-Nummer "3 princesas" angegeben. ;)

































Antigua mit Vulkan und Kirche
Am Samstag sind wir nach dem Frühstück mit einem kleinen Boot nach Panajachel gefahren und von dort weiter mit einem Touristen-Shuttel nach Antigua - dieses Mal ohne Probleme. Wir wurden direkt vor unser Hotel "Casa Rustica" geführt und auch das war sehr nett und zentral. Wir sind durch die Stadt gebummelt - sehr touristisch, bunt und immer viel los. Wir haben viele Kirchen und verschiedene Märkte erkundet, sind in einem Schokolade-Museum verkoestigt worden und sind zum "Cerro de la Cruz" gewandert, um den Ausblick zu geniessen.

kleiner Markt

Cocktails

Ueberblick ueber Antigua von Cerro de la Cruz










































Am Montag musste ich mich von den beiden leider schon wieder verabschieden, da mein Flieger am Dienstag in der Frueh von Guatemala City wegfliegt. Also hab ich noch eine Nacht dort in einem Hostel verbracht bevor ich um 4 Uhr zum Flughafen gebracht wurde. Den Tag hab ich in verschiedenen Fliegern nach El Salvador und Bogota verbracht, bis ich um 18 Uhr endlich in der dominikanischen Republik angekommen bin. Ich bin raus gekommen aus dem Terminal und wer steht da - niemand.... Ausgemacht war, dass Anna mit NPH domRep warten werden. Ich hatte weder Handy noch Laptop oder irgendeine Art der Kommunikation, also hab ich einfach gewartet und 1h spaeter waren sie auch wirklich da! :)