Montag, 30. März 2015

Eine Woche in St. Louis

Roadtrip!!!


Die letzte Woche haben wir in St. Louis verbracht. Die ca. 7stündige Fahrt von Cincinnati haben sich unser alter und neuer Gastgeber aufgeteilt und wir haben uns auf halber Strecke zum Abendessen getroffen. Von da sind wir dann mit dem Brian zu unserem neuen Domizil gefahren.

Unsere Jungs





Am Samstag haben wir mal so richtig ausgeschlafen und dann ein Pancakefrühstück bekommen. Danach sind wir zu den "Cahokia Mounds" aufgebrochen. Das ist eine archäologische Stätte von einem Volk, das riesige Erdhügel errichtet hat, um darauf zu wohnen. Diese Hügel kann man auch heute noch besteigen und das dazugehörige Museum besuchen.

Der "Monk Mound"




















Am Nachmittag sind wir zum "International Water Festival" gefahren. Das hört sich jetzt größer und wichtiger an als es ist, aber es war ganz nett. Die Anna und der Brian haben gelernt, wie man richtig Hoola hoopt und wir haben Brians Eltern kennen gelernt. Nach einem gemeinsamen Abendessen, bei dem es als Vorspeise einen Kübel Flusskrebse gab- Ja, auch die Conni hat welche gegessen- sind wir noch zu einem Konzert von Brians Mitbewohner gegangen.

Die schauen einen noch an beim Essen...
























Sonntag und Montag waren Knotztage. Die Anna war recht verkühlt und hat die Zeit im Bett und auf der Couch verbracht. Der Brian war in der Uni und das Wetter war nicht so strahlend, sodass sich die Conni zur Anna gesellt hat und wir gemütliche Tage verbracht haben.

Auch der Dienstag war ein sehr gemütlicher Tag. Ausschlafen, Frühstücken und dann, am Nachmittag, auf in die Bibliothek- ein altes Gebäude neu renoviert und sehr schön. Am Abend gab es noch Baleadas.
"Projekto Familiar"

















Wir haben unseren eigenen Arch gebaut









Der Mittwoch war ein aktiver Tag. Gleich am Vormittag sind wir zum "Science Center" gefahren. Wir haben die Welt der Wissenschaft erkundet und haben uns noch einen Film im Omnimax- Kino (Die Leinwand ist nicht nur vor dir sondern auch neben und über dir) angeschaut. Im Film "Mysteries of the unseen World" wurden Dinge gezeigt, die für das menschliche Auge zu klein, zu schnell oder wegen der Lichtwellenlänge einfach nicht sichtbar sind. Super interressant aber teilweise etwas sehr schräg...

frittierte Ravioli











Zum Mittagessen gab es dann frittierte Ravioli beim Italiener. Eine Spezialität aus St. Louis. Ganz gut, aber nicht unbedingt etwas, was wir in unser Kochbuch aufnehmen werden. ;)


Aug um Aug


Im Stadtzentrum haben wir noch einem Skulpturen Park einen Besuch abgestattet.
Am Abend haben wir unseren Gastgeber und seine Mitbewohnerin mit Gnocci bekocht.
















Am Donnerstag haben wir den Tag wieder früh angefangen und sind ins City Museum gegangen. Das ist weniger ein wirkliches Museum als eher eine Raritätenausstellung und riesiger Spielplatz. Überall gibt es Mosaike, Statuen, Gänge und Rutschen. Auch draußen kann man sich in luftiger Höhe von einem Flugzeug über Metallgestänge- Gänge zur nächsten Rutsche vorarbeiten.










Im japanischen Garten
Hier ist auch die Tommy zu uns gestoßen. Die kennt die Conni von Copanzeiten. Die beiden sind um die Mittagszeit schon zum botanischen Garten aufgebrochen, während der Brian und die Anna noch Höhlen erforscht und eine Rutsche über 10 Stockwerke gemeistert haben.
Wer gewinnt das Rennen?
Am Nachmittag haben wir uns dann alle im botanischen Garten getroffen. Nachdem sich die Tommy verabschiedet hat, haben wir drei noch Kois gefüttert, schöne Pflanzen bewundert und die Sonne genossen. Am Weg zurück zu unserem Quartier haben wir noch einen Stop bei einem berühmten Eisgeschäft, bei dem es "Frozen Custard" gegeben hat, gemacht. Es war einfach schon zuuuu warm ;)
Den Abend haben wir gemütlich mit Pizza auf der Couch verbracht und uns einen Teil die "March Madness" angeschaut. Das ist ein College Basketball Tournier, das sich den ganzen Monat lang hinzieht.
EIS!!!



























Der "Arch"



Am Freitag war es nicht mehr so warm. Es hat leicht geschneit wie wir uns in schwindelerregende Höhen begeben haben. Wir haben den "Arch" erkundet. Das Wahrzeichen der Stadt ist ein riiiiiiesiger Bogen aus Stahl, in dessen Inneren ein kleiner Gondellift bis nach oben fährt. Dort angekommen kann man in einem Raum die Aussicht über die Stadt und den Mississippi unter sich genießen.
Leinenchaos










Zu Mittag haben wir uns auf den Weg zu Brians Eltern gemacht. Trotz Kälte haben wir einen Stop in einem weiteren Skulpturen Park gemacht, bevor wir einen Jausenhalt bei den "Prezzl Boys" gemacht haben. 



das letzte Abendmahl




An unserem Ziel angelangt war es dann wieder schön und sonnig und so haben wir nur schnell die beiden Hunde ins Auto gepackt und sind für einen langen Spaziergang zu einem Park gefahren.
"Osternesterl"
Den restlichen Abend haben wir bei seinen Eltern verbracht. Wir haben gemeinsam gekocht, Wein getrunken und viiiiel gegessen. Als Nachspeise gab es ganz klassisch Apple Pie mit Eis und dazu noch Chocolate- Chip- Cookies. Brians Mama hat uns zum Abschied auch unser erstes "Osternest" geschenkt.


Zurück in unserem Quartier haben wir nur noch schnell all unser Hab und Gut gepackt und sind schlafen gegangen- morgen gehts wirklich früh los in Richtung Texas...

Freitag, 20. März 2015

Nächster Stop... Cincinnati

Unsere Unterkunft fürs Wochenende
Letzten Samstag war die Übergabe. Die Caitlin hat uns ins Auto gepackt, uns 1 1/2 Stunden herumgefahren und uns dann an den Jonathan weitergereicht. Aber nicht ohne vorher noch gemeinsam ein bisschen Zeit und Getratsche zu verbringen.










Dann ging es für uns, mit dem Jonathan, weiter nach Cincinnati. Da sind wir für das Wochenende im Haus seiner Eltern geblieben. Den restlichen Tag haben wir sehr gemütlich in der Sonne verbracht und am Abend mit einem Sprung in den heißen Jacuzzy abgeschlossen.



Am Sonntag sind wir, nach reichlichem Ausschlafen, um 12.00 Uhr in die Kirche gegangen. Eine interessante Erfahrung für uns. Die Kirche ist kein klassisches Gotteshaus sondern ein riesiger, moderner Gebäudekomplex mit Pfarrsaal, Kapelle und Kirche drin verschmolzen. In der riesigen Kirche selber gab es keine ungemütlichen Bänke, sondern aufgestellte Stühle. Die musikalische Begleitung war ein kleines Ensemble und den ganzen Gottesdienst lang wurden Bilder oder die Lieder hinter dem Altar mit 3 großen Bildschirmen angezeigt.
Nach der Kirche haben es die Conni und ich uns auf der Terrasse gemütlich gemacht und haben in der Sonne gelesen. Es ist richtig nett nach den kalten Tagen wieder mal ohne tausend Kleiderschichten raus zu gehen. Wir haben sogar Sonnencreme gebraucht!!! Weil der Jonathan zur Zeit keine Ferien hat, muss er einiges lernen und wir haben "Freizeit". Am Nachmittag haben wir dann aber noch eine Radeltour durch die Nachbarschaft gemacht.
Am Abend, nach einer Grillerei, sind wir dann in die WG übersiedelt, wo der John mit zwei Mitbewohnern wohnt.


Streichelzoo



Weil er am Montag lange Uni hatte, haben wir die Gelegenheit genützt und haben uns auf den Weg ins Aquarium gemacht. Das war wirklich toll! Neben einem riesigen Haibecken gab es auch noch ein Kleines, wo man die (kleineren) Haie streicheln konnte. Die fühlen sich an wie Katzenzungen. Außerdem haben wir Quallen, Fischotter, Chamäleons und noch so einiges an Getier gesehen und Seeigel, Seesterne, Seegurken, Schildkröten und Anemonen streicheln können. 
Bruce
Nach einem Stadtgebummel haben wir unseren Weg zurück zur WG gefunden. Aber nicht ohne vorher noch dem Eisgeschäft Grater`s einen Besuch abzustatten, um heraus zu finden, dass Kürbiseis echt lecker ist...
Nach dem Abendessen haben wir noch einen kurzen Spaziergang in der Gegend gemacht. 




















Am Dienstag haben wir unseren Gastgeber auf die Uni begleitet. Er hat uns das Gebäude gezeigt und wir waren bei drei Vorlesungen dabei. Dann gab es noch den "Luch- Talk" bei dem es um die Notfallmedizin des Helikopterteams ging. Dafür sind wir auch noch auf die Dachterasse/ Landeplatz und Hangar gegangen und haben uns das aus der Nähe angeschaut. 
Happy St.Patrick`s Day!
Da außerdem St. Patricks Tag war, hat die WG samt uns den Nachmittag biertrinkend auf dem Balkon verbracht. Nebenbei haben wir noch Cookies gebacken.
Am Abend sind wir zum Essen zu einer Studienkollegin vom Jonathan gegangen und noch weiter in ein irisches Pub. Da haben wir bei Livemusik den Abend ausgetanzt und hatten einen sehr lustigen und netten Abend.











Den darauffolgenden Vormittag haben wir demnach gleich einmal verschlafen und so hat der Mittwoch erst später für uns begonnen. Während John noch auf der Uni war, haben wir Salate für ein Picknick vorbereitet. Das haben wir im Eden Park mit Aussicht auf die Stadt verschmaust. Dabei haben wir einem Hund und einem Motorboot zugeschaut, wie sie die Gänse und Enten über den Teich gejagt haben.
Den Nachmittag hat John wieder lernend verbracht, weshalb wir uns auf  erfolgreiche Schatzsuche (Geocachen) in der Umgebung gemacht haben.





Am Abend hat ein Benefiz-Flag-Football-Spiel der Uni stattgefunden, bei dem wir John seelisch unterstützt haben. Wir denken, dass das Spiel sehr spannend war, doch eigentlich haben wir uns mehr auf unsere österreichische Version einer heißen Schokolade, Cookies und seine Studienkollegen konzentriert. Gewonnen haben sie trotzdem!












Med. Uni Cincinnati
Am Donnerstag stand auch für uns wieder Uni am Programm. Nach 2 Vorlesungen und einem Donut (Danke an den Vortragenden, der seine Magen-Darm-Reaktion auf Essen mit einem praktischen Beispiel begonnen hat) sind wir zwei wieder in die Stadt gefahren, um das "National Underground Railroad Freedom Center" zu besuchen. Das ist ein Museum in Cincinnati, bei dem es um Sklavenhandel, deren Wege in die Freiheit und in der Sonderausstellung um Auschwitz und moderne Sklaverei gegangen ist. Das war wirklich spannend und wir hätten gerne mehr Zeit darin verbracht, aber wir waren fürs Abendessen mit Johns Vater und Bruder beim Chinesen verabredet. Es war ein netter Abend mit guter Gesellschaft und fantastischem Essen.
So wie gestern haben wir uns traditioneller Weise eine Episode "Game of Thrones" angeschaut bevor wir schlafen gegangen sind.



In einem Männerhaushalt gibts keinen Mixer
Heute ist Freitag und somit unser letzter Tag in Cincinnati. Bis zur Abfahrt wird noch gepackt und gebacken, gegessen und gebloggt. Am frühen Nachmittag werden wir dann mit John in Richtung St. Louis aufbrechen. Brian wird uns auf halber Strecke entgegenkommen, damit sich die beiden auch noch sehen können, bevor wir uns von John verabschieden und mit Brian nach St.Louis fahren. So ersparen wir uns auch noch eine 7-stündige Busfahrt - Danke, Jungs! ;)

Freitag, 13. März 2015

... und geht weiter...

Diesmal sind es gleich zwei Orte, die wir in der letzten Woche besucht haben. Aber nur eine Person, deswegen nur ein Eintrag.

Und wo sind wir?



Von Grand Rapids sind wir letzten Freitag mit dem Zug nach Chicago gefahren, wo uns die Caitlin abgehohlt hat.
Gleich nachdem wir das Gepäck im Auto verstaut hatten, ging es los mit Sightseeing. Auf zur "Bohne" im Milleniumspark. Zu Mittag gab es dann, ganz klassisch, Sandwich.
Am Nachmittag war die Conni ganz tapfer und wir sind zu einer Brauerei für eine Brauereitour mit Bierverkostung gefahren. Es war wirklich lustig, interessant und es gab gutes Bier.





Prost!


Kuschelbär




Am Samstag war ein gemütlicher Tag. Ausschlafen, Wäsche waschen, Spiele spielen und am Abend verfrüht St. Patricks Day feiern - mit einigen von Caitlins Freunden und einem riesigen Teddybär.












 Der Sonntag war ein typischer Sightseeing-Tag. Angefangen hat es mit einer Tour über Caitlins Unikampus. Die Meduni, auf der sie studiert, ist an ein Krankenhaus angeschlossen, ist recht neu und hat ein riesiges Fitnesscenter - samt Schwimmbad.
In Chicago angekommen haben wir einen Geocache gesucht und gefunden.

Danach ging es ins "Fields- Museum". Ein riesiges Museum, ähnlich wie bei uns das naturhistorische Museum in Wien. Wir haben eine Tour durch Afrika gemacht, sind ducht eine Pyramide gegangen, haben das Dinoskelett Sue besucht und einen Einblick in haitianischen Vouduismus bekommen. 

Dann ging es wieder raus in die Kälte und zum Navy Pier - eine Einkaufs-, Tourismus-, Essens- und Aussichtsmeile, die direkt in den Lake Michigan hinausragt. 
Ausgefroren und hungrig ging es dann in die Cheesecake- Factory!!! Da gibt es nicht nur Süßes, sondern auch Saures. Nach einer geteilten Hauptspeise gab es aber trotzdem noch ein (großes) Stück Cheesecake.
Voll und zufrieden ging es dann noch in die Höhe. Im 96. Stockwerk in einem der Hochhäuser haben wir noch ein teures Wasser und einen nicht billigeren Tee getrunken. Es war die Aussicht über die ganze, beleuchtete Stadt jedoch wert...







Eis und Mango!
Am Montag ging die Reise weiter. Und zwar nach Columbus. Aber nicht bevor wir nicht noch bei Michoacana, einem mexikanischen Eisgeschäft, ein zweites Frühstück eingelegt haben... ;)
Am Abend sind wir in Columbus bei Caitlins Eltern, die uns herzlich willkommen geheißen haben, angekommen. Caitlin hat diese Woche Springbreak und wollte heimfahren und auch wir haben es genossen, eine Familie rund um uns zu haben. Anna hat sich auch sehr über die zwei Hunde im Haus gefreut.








Am Dienstag waren wir am Vormittag faul und haben ausgeschlafen. Am Nachmittag sind wir zum "North- Market" gefahren. Das ist ein überdachtes Marktgelände mit Gewürzständen, einem Saucenstand, einer Waffelbäckereri und einem ausgefallen Eisgeschäft. Und das waren nur die Sachen, die wir auch wirklich besucht haben und nicht nur dran vorbeigebummelt sind. Am Abend wurde wieder gespielt und auf den gemütlichen Sofas geknotzt.














Mittwoch war eine Tag der sonnigen Erleuchtung. Einkaufszentren gibt es ja auch bei uns. Aber, so wie viele andere Sachen, sind sie in den USA einfach RIESIG!!! Es war ganz nett rund um Springbrunnen und Baumallen angelegt und es hätte ein ganzer Ort drin platz gehabt. Am Abend hatten wir wieder die Gelegenheit, zwei weitere Tortensorten in der Cheescake-Factory zu kosten. Zurück im Haus gaben wir noch eine virtuelle Reise durch Österreich für unsere Gastgeber.












Am Donnerstag haben wir die Tiere im Zoo besucht. Von Bisons und Eisbären in Nordamerika über rote Pandas und Tiger in Asien, Schimpansen im Kongo, nachtaktive Tierchen und Koalas in Australien und die Seekühe und Haie im Aquarium haben wir einiges gesehen und viele Meter hinter uns gebracht. Die afrikanische Savanne war leider geschlossen und Europa gab es erst gar nicht... 

Als Nachspeise am Abend ging es noch zu Graters. Das ist ein weiteres leckeres Eisgeschäft hier.

Stadtzentrum von Westervill













Der Freitag war grau und wir haben eine Radtour inklusive 2 Geocaches in der näheren Umgebung gemacht, bis uns der Regen wieder zurück ins Haus getrieben hat. Der Rest des Tages war wieder sehr gemütlich. Wir haben die Gemüselasagne vorbereitet, die wir als Dankeschön für die Gastfreundschaft gemacht haben. Es wurde wieder gespielt und geknotzt und am Abend, zum Essen, ist dann auch noch Caitlins Bruder fürs Wochenende gekommen.

Abschieds- Dankeschön- Abendessen



Morgen, Samstag, nach einem Familienbrunch geht die Reise für uns weiter. Nächster Halt: Cincinnati.

Montag, 9. März 2015

Die Voluntärstour in Amerika beginnt...

... in Grand Rapids (Michigan)!!!



Dafür mussten wir zuert einmal  nach Amerika einreisen, was gar nicht so einfach war...
Aus der Dom Rep sind wir auf getrennten Wegen in die USA gereist. Nicht ganz beabsichtigt, aber wir haben einfach nicht den gleichen Flug bekommen.












Hotellobby
So bin ich (Anna) als Erste abgehoben und ins verschneite New York geflogen. Weil es so verschneit war und es auch keine Anzeichen dafür gab, dass sich das ändern würde, wurden einige Flüge gecancelt. Meiner nicht. Es wurde pünktlich an Bord gegangen. Aber dann fing die Warterei an. Prinzipielles Warten, Warten auf die Enteisung, Warten auf die Abfluggenehmigung und Warten auf den Abflug. Das hat über eine Stunde gedauert, sodass ich in Cincinnati meinen Anschlussflug verpasst habe. So kam es, dass ich eine Nacht im "Holiday Inn" Hotel verbrachte und dann erst am nächsten Tag am Vormittag, mit einem zusätzlichen Zwischenstopp in Atlanta, in Grand Rapids gelandet bin. Da waren die Anna Blauw und die Conni dann schon da, um mich abzuhohlen.

Ich (Conni) kam zwar mehr oder minder zur geplanten Zeit an, hatte aber nicht weniger Probleme:
Die geplante Flug-Route war DomRep - Miami - Jacksonville - Dallas - Grand Rapids (Ankunftszeit: Mitternacht).
So bin ich zuerst einmal 2-3h lang nach Miami geflogen (Essen gab es leider keines) und hatte dann ca. 2h Zeit bis zu meinem Anschlussflieger. Das würde sich normalerweise gut ausgehen, doch ich hatte Probleme im Customs-Bereich. Da ich meine Zieladresse in Grand Rapids nicht wusste und auch ihre Handynummer nicht hatte (warum auch, ich wusste sie holt uns ab und ich hab kein Handy, das hier funktioniert..). Internet gabs auch keines, daher konnte ich nicht mehr versuchen, es herauszufinden. Daher musste ich einen "netten Officer" in ein Hinterzimmer begleiten. Er hatte meinen Pass und man konnte nur mit seinem Fingerabdruck den Raum verlassen, also war ich mehr oder weniger eingesperrt. Man hat mir nur gesagt, dass ich mich hinsetzen soll - mehr nicht. Also habe ich über 1h gewartet, andere Leute kommen und gehen gesehen und nicht gewusst, was ich tun soll. Dann wurde ich endlich aufgerufen und konnte mich von einem Typen belehren lassen: "Ich werde dir einen Rat geben, da du noch jung bist. Wenn du in ein Land reist, das ökonomisch stabil und prinzipiell toll ist und wo Leute leben wollen, dann musst du zeigen, dass du jemanden kennst, bei dem du sein kannst, damit wir uns keine Sorgen machen müssen, dass du Arbeit suchen und illegal hier bleiben wirst. In Zentralamerika ist das egal, aber du bist jetzt in Amerika."
Nachdem ich ihm versichert habe, dass ich nicht in Amerika bleiben will und ihm mein Ausreise-Flugticket gezeigt habe, hat er irgendetwas hingeschrieben und mich endlich gehen lassen.
Meinen Anschlussflug hab ich dadurch natürlich verpasst und musste mir so einen neuen organisieren. Dieser ist direkt nach Dallas geflogen, damit ich den letzten Flieger noch erwischen kann. Die Dame am Schalter meinte: "Um diese Uhrzeit fliegen wir weg, also schau, dass du um...naja, so schnell wie möglich dort bist." Also wurde ich in eine Schlange eingereiht für den Bodyscan und bin zum Gate gelaufen. Dort haben die letzten Personen geboardet und so ist es sich gerade noch ausgegangen.
In Dallas angekommen, hatte ich einen mehrstündigen Aufenthalt und hatte damit endlich Zeit etwas zu essen.
Letztendlich ist mein letzter Flug mit einer weiteren Stunde Verspätung abgeflogen und ich war um ca. halb 2 in der Nacht in Grand Rapids, wo mich Anna Blauw mit einer dicken Jacke und einer Umarmung erwartet hat. :)

Eisprinzessinnen





Wie schon geschrieben, haben wir Anna am nächsten Tag (Mittwoch) vom Flughafen abgeholt und sind dann wieder zurück zu Anna Bl.s Haus gefahren. Wir haben den restlichen Vormittag plaudernd verbracht und haben uns - typisch amerikanisch - Sandwiches als Mittagessen gemacht. Am Nachmittag sind wir in der Stadt Eislaufen gegangen und haben uns danach in einem Kaffeehaus aufgewärmt.
Bar- Trivia mit Pizza und Bier
Am Abend sind wir in eine Bar gefahren, wo ein Trivia-Quiz stattgefunden hat. Dort haben wir noch einige Freunde unserer Gastgeberin kennen gelernt und hatten einen lustigen Abend mit Pizza und den verschiedensten Fragen.













Am Donnerstag haben wir einmal so richtig ausgeschlafen, da wir in der Nacht zuvor nicht viel Schlaf bekommen haben.
Arktis?
Schlaraffenland

Danach sind wir über Mexiko nach Holland zum Lake Michigan gefahren. Zur Erklärung: Wir waren bei einem Mexikaner Tacos essen und Holland ist ein Ort, direkt am See, wo Annas Eltern wohnen. Der See ist riesig und ähnelt derzeit der Arktis mit seinen Eisbergen, -höhlen und eingefrohrenen Wellen. Die Sanddühnen, die sich am Ufer erheben, sind derzeit von einer dicken Schneeschicht bedeckt. Wir haben es nicht gar so lange ausgehalten, weil es wirklich arktische Temperaturen hatte und sind ins kleine Stadtzentrum gefahren, wo wir durch die Straßen gebummelt sind, in einem Süßigkeitenladen waren und danach zu ihren Eltern gefahren sind. Alle gemeinsam haben wir dann, ganz klassisch amerikanisch, in einem Diner zu Abendgegessen. Burger, Pommes, Hühnchen.





Pancakes!!!













Am Freitag ging die Reise dann, nach einem Pancakefrühstück als Dankeschön an unsere Gastgeberin Anna Blauw, weiter nach Chicago. Darüber mehr in Kürze...