Mittwoch, 4. März 2015

Dominikanische Republik

Schule
Wir sind wieder vereint!!!


Nach unserem Wiedersehen am Flughafen in St. Domingo, der Hauptstadt der Dominikanischen Republik, haben wir zwei Nächte bei NPH in der Nähe von San Pedro verbracht. Wir haben eine Führung über das (kleine) aber feine Gelände bekommen, die Physios um ihre Räumlichkeiten samt Therapiepool beneidet, eine langweilige Messe besucht und mit den Kids gespielt.

Voluntärs- und Besucherhaus

Kirche

Klinik

Therapieraum

























Prinzessinnenbett für die erste Nacht
Jacuzzi
                                                                                    






Am Donnerstag den 26. haben wir uns auf zur Nordküste zur Halbinsel "Samana" gemacht. Nach einer 3 stündigen Busfahrt, einer 3 stündigen Wartezeit, einer 1 stündigen, sehr turbulenten und nassen Bootsfahrt und einer weiteren Stunde in einem Kleinbus sind wir endlich in "Las Galeras" angekommen. Der kleine Ort direkt am Meer ist normalerweise recht ruhig, aber da diesen Freitag Unabhängigkeitstag und Ende des Carnevals war, hatten wir einige Mühen eine Unterkunft zu finden. Unser angedachtes Domizil war nur für eine Nacht verfügbar. Zum Glück. Der Preis war nicht ganz das, was wir uns erwünscht hätten... Aber wir haben uns den Luxus für eine Nacht gegönnt und sind dann auch noch in den Jacuzzi im Garten gehüpft, der extra für uns eingelassen wurde.

Unabhängigkeitstagparade




























In so einem Boot gings los...


Am nächsten Tag sind wir dann in unser Hotel für die restlichen Tage umgezogen und sind gleich aufgebrochen, um die Wale zu besuchen. Also ging es um 9.00 Uhr in der Früh (ja, wirklich!) in einem kleinen Motorboot los. Erstes Ziel war der Strand "Playa Fronton". Hier wurde gebatzt, der kleine Strand erkundet, ein bisschen die Klippen erklommen und gegrillten Fisch gegessen. Und dann um ca. 14.00 Uhr hieß es "WAAAALEEEE!!!" und auf ging es. Wieder in das kleine Boot und volle Kraft voraus. Und wirklich, nach einiger Suche konnten wir die Atemfontainen eines Buckelwales sehen. Die kommen um diese Jahreszeit in diese Gewässer, um ihre Babies zu bekommen und sich mit Krill voll zu fressen. Für den ersten Wal war die Anna nicht schnell genug mit der Kamera. Er ist zweimal vor uns aufgetaucht, bevor er sich mit einem klassischen Schwanzflossengruß in die Tiefen des Ozeans verabschiedete. Danach haben wir die Fontainen von zwei weiteren Walen gesichtet und einen weißen Bauch in den Wellen schimmern gesehen. Nach einer Stunde wilder Jagd, waren wir froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.

Essen mit Aussicht

















Weißer Strand und türkises Meer... was will man mehr

















Ausblick von den Klippen aufs Meer

und so wurde unser Fisch zubereitet...










Die restlichen zwei Tage haben wir am weißen Sandstrand, an türkisem Wasser verbracht, wobei wir am Nachmittag immer von Wolken oder gar Regen vertrieben wurden. Letzterer hat auch zu einem Fenstersturz in der Nacht geführt. Nein, keine Sorge. Die Conni hat nicht die Anna aus dem ersten Stock geworfen, sondern einfach mal das Fenster selber eine Stück anch unten befördert. Der zweite Strandtag war dann auch noch lehrreich. Eine arme, gestrandete Meeresschnecke hat uns gezeit, dass ihr Blut nicht rot, sondern lila ist...
arme Schnecke...








Mangofrühstück im Bett

















Normalerweise haben wir uns selbst verköstigt. Aber einen Abend haben wir es uns gut gehen lassen und mit Meerblick gegessen. Das war ein Firmungsgeschenk von Annas Mama. DANKE!!! Wir haben sogar beide ein Kleidchen getragen.

Heute haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht. Diesmal war es eine reine Busfahrt. Die über 5 Stunden haben wir uns mit vielen Leuten in den Bus gequetscht, die teilweise auf "Klappsitzen" auf ihren Koffern im Gang sitzen mussten.



Jetzt sitzen wir in einem Hostel in der Hauptstadt St. Domingo und werden morgen in der Früh zum Flughafen fahren. Da heißt es dann Abschied vom Strand und der Sonne zu nehmen und der Kälte und dem Schnee hallo zu sagen. 

Tja, das war schon gestern. Das Internet wollte mal wieder nicht so wie wir... Heute sind wir auf getrennten Wegen unterwegs in die USA wo wir zuerst die Anna Blauw in Grand Rapids besuchen werden. Die Conni sollte dort gegen Mitternacht ankommen. Die Anna ist, schneebedingt, in Cincinnati hängen geblieben und verbringt hier eine Nacht im Hotel.

Liebe Grüße aus dem Schnee also ;)