Normalerweise sind es schöne Dinge, über die wir in diesem Blog schreiben. Heute ist es anders. Ich will es euch trotzdem erzählen, weil es einfach zum Leben hier auf der Ranch dazugehöhrt und es mir wichtig ist...
Das waren jetzt alles die Dinge, die man sehen konnte, wenn man an ihrem Bett stand. Wenn man länger bei ihr war, hat man beobachten können, wie sie sich sehr wohl ein bisschen bewegen konnte, wie sie ihr Gesicht verzog wenn eine Fliege lästig war und wie sie sich entspannt hat, wenn ich gesungen habe. Auch wenn sie nicht geredet hat, hab ich ihr doch immer etwas erzählt, wenn ich bei ihr war und mit ihr gearbeitet hab.
Gleich am Montag am Nachmittag war das Begräbnis im Nachbarort La Venta, wo die Conni und ich auch hingefahren sind. Alle Tias von Casa Angeles waren da, die Chefs, der Pfarrer und auch einige Kids und Tias von der Ranch. Für mich war es sehr traurig, aber auch schön, die Möglichkeit zu haben, sich von ihr verabschieden zu können.
Wenn ich jetzt so dasitze und schreibe, macht mich das schon wieder traurig und ich weiß, dass es nicht leicht sein wird, die nächsten Wochen nach Casa Angeles zu fahren und ihr leeres Bett zu sehen...
Anna