Wie ihr schon erfahren habt, war ich nicht mit am Retreat, sondern war auf Urlaub. In Guatemala. Mit meiner Schwester Regina und ihrem Mann Michi.
1. gemeinsames Frühstück in Copan mit Regina und Michi |
Wir haben uns am 30.10. in Copan Ruinas getroffen und sind von dort aus, gleich am nächsten Tag weiter nach Antigua. Dieser Reisebeginn hat mich etwas sentimental gestimmt. Hier hat mein Jahr begonnen und jetzt, mit der Abreise schon im Hinterkopf, hat das nostalgischen Wert bekommen. Und dann war auch noch wer von der Familie da...
Die Busreise war von Verspätungen geprägt, und so sind wir erst am Abend in Antigua angekommen und haben uns mitten ins Halloweengetümmel gestürzt um zu unserem Hotel zu kommen.
Ein verirrter Drache über einer der vielen Kirchen in Antigua |
Die nächsten Tage sind wir durch Antigua gebummelt, haben alte Häuser und Kirchen besichtigt, waren am Markt und in vielen netten Gartenrestaurants und auf hübschen Kaffeeterrassen. Von Letzteren hat man die traditionell zu Allerheiligen fliegenden Drachen beobachten können. Die seidenpapierenen bunten Achtecke tanzten mit dem Wind und ließen ihre langen Schweife hinter sich herflattern. Dem kleinen Schokomuseum haben wir auch einen Besuch abgestattet und einen Kakaotee getrunken. Da hab ich mir dann gleich ein Sackerl mitgenommen...
Seepanorama mit dem Vulkan Atitlan im Hintergrund |
Von dort aus haben wir einen Tagesausflug nach Chichicastenango
Fleischabteilung und traditionelle Tracht der Frauen |
Tortillas in allen Farben... |
Den hab ich unbeabsichtigt mit raus genommen... |
Ein Geburtstagstanz zum Hochzeitslied... |
Am 7.11. war dann der Geburtstag meiner Schwester Regina. Nach einem Frühstück am See sind wir für einen gemütlichen Tag in ein Nachbarhotel übersiedelt, dass für einen Eintritt seinen Garten benützen lässt. Der Garten, wie so viele, war riesig und wunderschön. Wieder mal mit Seezugang und diesmal auch mit 4 Hubschrauberlandeplätzen. Die wurden auch regelmäßig benützt. Bei einer Flasche feinem Sprudel und Obst haben wir eine Hochzeitsgesellschaft beobachtet, die den Garten inspiziert hat. Nach kurzem Knobeln, sind zwei von den Jungs als Braut und Bräutigam probeeinmarschiert. Die haben sich einen Aplaus verdient. Beim anschließenden Abendessen haben wir den Sonnenuntergang über den Vulkanen am See beobachtet.
Am Freitag Abend, wie wir schon alle brav im Bett gelegen sind, hat auf einmal das Haus angefangen zu wackeln. Ein Erdbeben. Es ist nichts passiert, aber war doch deutlich spürbar und beeindruckend, die Kraft der Erde so direkt unter sich zu spüren.
La Merced in Antigua |
Letztes Foto mit Schwester und Schwager in San Pedro Sula |
An der Grenze wurden wir genauestens kontrolliert und mussten unsere Rucksäcke aufmachen. Nachdem sie bei mir den Reiseführer und das Tagebuch gesehen haben wurde ich mit "Die hat nur Bücher mit" abgehakt. Der Michi musste dann alle Sackerl im Rucksack aufmachen und die darin enthaltenen Schuhe und Schmutzwäsche präsentieren. Regina und Michi haben mich mit dem Bus bis nach San Pedro Sula begleitet. Von da aus sind sie nach La Ceiba und weiter nach Roatan getingelt, während ich nach Tegus und zurück zur Ranch gefahren bin.
Danke, dass ihr da wart, mir lauter super Sachen mitgebracht habts und ich einen wunderschönen Urlaub mit euch verbringen durfte!